Waldsofa

Wenn man von hier aus auf Wargolshausen schaut, gerät unwillkürlich der Kirchturm ins Blickfeld. Es handelt sich um den Julius-Echter-Turm, der im Jahre 1617 an ein bereits vorhandenes Gotteshaus angebaut wurde. Eine neue Kirche, die im barocken Baustil in den Jahren 1701/02 errichtet worden war, musste zwar in den Jahren 1971/72 einem Kirchenneubau weichen, doch der Turm erinnert auch heute noch an die Zeit der Gegenreformation unter Fürstbischof Julius Echter.

Älter als vermutet

Die Geschichte von Wargolshausen wurde über viele Jahrhunderte von den Würzburger Fürstbischöfen, zwischentzeitlich aber auch vom Kloster Bildhausen geprägt. Die ersten urkundlichen Erwähnungen des Dorfes stammen aus dem Jahre 1196. Dachte man zumindest lange Zeit und feierte im Jahre 1996 die 800-Jahr-Feier mit einem großen Fest. Kurze Zeit später stieß der Historiker Dr. Heinrich Wagner durch Zufall auf eine Urkunde aus dem Jahre 1160, in der u.a. Wargolshausen erwähnt wird.

Dass der Ursprung des Ortes viel weiter zurückreicht, ist für Dr. Heinrich Wagner sicher. Denn die Hausen-Endung ist für den Historiker ein Indiz dafür, dass die Gründung im 9. Jahrhundert anzusiedeln ist.

 

Wargasteshusen

Dazu kommt, dass ein gewisser Wargast in dieser Zeit immer wieder bei den verschiedensten Beurkundungen genannt wird. Ein Zeichen dafür, so Dr. Wagner, dass es sich um eine herausragende Persönlichkeit der damaligen Zeit gehandelt haben muss. Nachdem in der ersten urkundlichen Erwähnung von Wargasteshusen die Rede ist, wird schnell die Verbindung zum Gründer Wargolshausens erkennbar.

Der Ort, der in einem Talkessel liegt und nur gen Westen geöffnet ist, hat nie eine bedeutende Einwohnergröße erreicht. Aber die Menschen hier haben durch Gemeinschaftsgeist und Zusammenhalt viel geschaffen. Das gilt für große Baumaßnahmen, das gilt aber auch für ein aktives Vereins- und Kulturleben. Zum 1.1.1978 wurde Wargolshausen nach Hollstadt eingemeindet.

Wargasteshusen

Dazu kommt, dass ein gewisser Wargast in dieser Zeit immer wieder bei den verschiedensten Beurkundungen genannt wird. Ein Zeichen dafür, so Dr. Wagner, dass es sich um eine herausragende Persönlichkeit der damaligen Zeit gehandelt haben muss. Nachdem in der ersten urkundlichen Erwähnung von Wargasteshusen die Rede ist, wird schnell die Verbindung zum Gründer Wargolshausens erkennbar.

Der Ort, der in einem Talkessel liegt und nur gen Westen geöffnet ist, hat nie eine bedeutende Einwohnergröße erreicht. Aber die Menschen hier haben durch Gemeinschaftsgeist und Zusammenhalt viel geschaffen. Das gilt für große Baumaßnahmen, das gilt aber auch für ein aktives Vereins- und Kulturleben. Zum 1.1.1978 wurde Wargolshausen nach Hollstadt eingemeindet.